Uiuiui, mein letzter Report zur NSC2019 ist ja eine ganze Weile her. Aber gut, ziehe ich halt mal eine kleine Sommerbilanz. Wie also hat sich meine neue Nischenseite wanderzelt.de entwickelt? Und vor allem: Was hat sie verdient?

Ich starte mit einem kleinen Rückblick. Ende Dezember 2018 „enthüllte“ ich meine neue Nischenseite rund um Wander- und Trekkingzelte, nannte außerdem meine vier großen Baustellen. Und zwar diese hier…

  1. Content
  2. Design
  3. Ladezeiten
  4. Linkaufbau

Das Thema Content ist im Grunde eine neverending Story. So ist in dem Bereich noch vieles geplant, einiges ging bereits die letzten Monate online. So habe ich zum Beispiel die neuen Rubiken Know-how, Praxis-Tipps und Hersteller geschaffen. Unter erstem Punkt ist wieder ein recht umfangreicher Artikel zur Wassersäule angesiedelt, im zweiten ein Ratgeber zum Zelten im Hochsommer. Passt ja gerade so schön. Logo, dass da noch mehr kommt. Nach und nach. Die dritte Rubrik Hersteller brauch’ ich wohl nicht erklären. Hier ist eine Seite mit den Hersteller entstanden, außerdem eine erste Unterseite zu Zelten von Jack Wolfskin. Quasi als Musterseite für weitere Herstellerseiten. Wenn’s dich interessiert, schau doch einfach mal rein. Tipps sind ebenfalls willkommen.

wanderzelt.de: Abarbeitung Big Four

Das Design ist erledigt, den Artikel zur Anpassung des Themes findest du hier. Wie du weißt, setzte ich beim Theme auf das kostenpflichtige NicheWP*, dass dir für 29 (Einzellizenz) oder 89 Euro (Multilizenz) den Aufbau einer Nischenseite deutlich einfacher macht. Mein Rat an dich: Versuch’ erst gar nicht, alles selbst zu machen. Investiere ruhig hier und da einen Euro und konzentriere dich auf das, was du kannst. Content erstellen zum Beispiel. Links aufbauen. Oder was auch immer. Glaub’ mir, das führt dich schneller zum Ziel. Ich wollte am Anfang auch alles selbst machen und hab’ mich da oft verrannt. Und viel Zeit vertan. Und 89 Euro für ein Premiumtheme sind kein Geld, wenn du dieses auf beliebig vielen Seiten nutzen kannst.

Auch die Ladezeiten bin ich angegangen. Hierzu habe ich ein Cache-Plugin installiert. Und zwar WP Fastest Cache. Hier hab’ ich einfach alle Häkchen gesetzt. Ausnahme: eingeloggte Benutzer, Mobile sowie die Punkte, die in der kostenpflichtigen Version enthalten sind. Genauer will ich auf WP Fastest Cache jetzt nicht eingehen. Interessanter ist wohl das Ergebnis. Kam wanderzelt.de laut Google Page Speed zuvor auf 46 Punkte mobil bzw. 87 Desktop, stiegen die Werte nach Einbau des Plugins prompt auf 72/94. Schon mal deutlich besser, speziell mobil. Mittlerweile spuckt Google Page Speed sogar eine 90/97 aus.

Fazit: Ein Cache-Plugin lohnt auf jeden Fall. Ob du nun WP Fastest Cache oder ein anderes nutzt, ist dir überlassen. Falls dich das Thema interessiert, schaut mal auf holgerfreier.de. Holger nennt dir die (seiner Meinung nach) fünf besten Cache-Plugins 2019. Durchaus interessant.

Meine Achillesferse ist nach wie vor der Aufbau von Links. Aber das geht wohl den meisten so. Egal, zu diesem Thema gibt es demnächst einen eigenen Report. Von daher gehe ich hier und jetzt nicht weiter auf den Linkaufbau ein.

Ausbau der Nischenseite geht weiter…

In Summe heißt es klipp und klar: drei von vier Baustellen sind abgehakt, wobei der Content wie erwähnt eine eine niemals endende Geschichte darstellt. Sei es in Form weiterer Ratgeber, Hersteller oder auch noch einige Zelttypen wie das Automatikzelt sowie das Tripodzelt. Wobei der Fokus eher auf Ratgeber und Hersteller liegt. Mit letzteren „ködere“ ich über Google gezielt Outdoorer, die Zelte einer ganz bestimmten Marke suchen. Wie eben Jack Wolfskin. Oder Big Agnes, Hilleberg, Marmot, Nordisk, Qechua, Qeedo, Salewa, Vaude und und und. Ergo: Der Ausbau der Nischenseite wanderzelt.de geht weiter. Nächste Woche, nächsten Monat, nächstes Jahr.

Zumal ich „nebenbei“ auch die Website an sich optmiert habe. Also in punkto SEO. Nachdem die Seite auf „wanderzelt“ schon auf Seite eins stand, habe ich die Homepage – sprich Text und Titel – nun obendrein auf „trekkingzelt“ sowie „trekkingzelt kaufen“ gepimpt. Was hat’s gebracht? Diese Rankings (jeweils Desktop, Stand Mitte Okt. 2019):

  • Wanderzelt: Seite 1, Platz eins
  • Trekkingzelt: Seite 5, Platz 47
  • Trekkingzelt kaufen: Seite 2, Platz 16
  • Trekkingzelte: Seite 5, Platz 49

Im Januar 2019 rankte wanderzelt.de für „trekkingzelt“ übrigens auf Seite 8, Platz 74. Die Optimierung hat also was gebracht.

Ewas nach wie vor fehlt, sind Bilder. Aber auch da gibt es Bewegung. Die Tage erhielt ich die erste Anfrage zum Test eines Zelts. Angekommen ist dieses schon, von daher gibt es bald den ersten Testbericht. Außerdem Bilder und Videos. Speziell letztere kann ich gut nutzen, etwa für den Zelttyp. So kann ich meinen Lesern demonstrieren, wie eben dieser Zelttyp auf- und wieder abgebaut wird. Dazu kann ich die Schwächen und Stärken des Zelttyps im allgemeinen sowie des Zelts im speziellen aufzeigen.

Hosen runter: Was hat wanderzelt.de verdient?

So weit, so gut. Doch wie schaut es nun mit Einnahmen aus? Von der Monetarisierung setze ich bisher allein auf Amazon. Ob sich das noch ändert, ist möglich, steht derzeit jedoch nicht wirklich oben auf meiner Agenda. Aber probieren kann man ja immer was.

Egal, bisher – sprich seit der Onlinestellung – hat wanderzelt.de über 270 Euro verdient. Topmonat war klar der Juni 2019, in dem fast 105 Euro reinkamen. Im Juli ging der Umsatz auf nur noch 56 Euro zurück. Im August noch mal auf nur noch 30 Euro, im September schließlich auf 25 Euro. Der aktuelle Oktober scheint ein Lichtblick: Zur Mitte des Monats sind knapp 20 Euro verdient. Fazit: Das Thema Wanderzelt ist doch recht saisonal. Mal schauen, ob ich mit Content á la „Campen im Winter“, „Winterzelte“ sowie „Winterschlafsäcke“ gegensteuern kann.

Die Frage nach dem Stundensatz lass’ ich mal offen. Ich habe oft genug betont, dass ich eine Nischenseite als langfristige Investition sehe. Da jetzt zu sagen, ich habe 100 Stunden investiert und somit einen Stundensatz von 2,70 Euro, ist Blödsinn. Je länger die Seite im Netz ist, desto mehr relativiert sich der (bisher klar miese) Stundensatz. Selbst wenn ich weiterhin Arbeit und somit Stunden investiere. Dennoch sollten auch die Einnahmen steigern. Wobei ich mittlerweile gar nicht mehr darauf achte, wie viel Zeit ich in wanderzelt.de stecke. Ich meine sogar, dass ich im August und September gar nichts oder zumindest nur sehr wenig getan habe. Da stand eine andere Seite im Fokus.

Das war’s erst mal wieder. Hast du bei der NSC2018 mitgemacht? Wie schaut es bei dir aus? Ich freu’ mich auf deinen Kommentar!