Bist du auch ein Fan von To-do-Listen? Prima. Wobei: Die an sich gute Idee kann komplett nach hinten losgehen. Sechs Fehler machen jede To-do-Liste vollkommen sinnlos. Welche das sind und wie du sie vermeiden kannst…

Eine To-do-Liste ist eine feine Sache. Schließlich kannst du mit einer solchen wichtige Aufgaben merken und diese erledigen. Doch genau hier liegt die Krux begraben. Denn sechs böse Fehler verkehren die an sich gute Idee zum Gegenteil. Wichtige Sachen sind nach drei Wochen immer noch offen? Da kommt schnell Frust auf. Vermeide daher die folgenden sechs Fehler.

Böse Fehler auf der To-do-Liste

#1: Zu viele Punkte auf der To-do-Liste

Fehler Nummer eins: zu viele Aufgaben. Halte deine To-do-Liste generell übersichtlich. Wenn du 100 Dinge aufschreibst, die übermorgen fertig sein sollen, schaffst du das nie. Da geht schnell die Lust bzw. Motivation flöten, die Aufgaben bleiben liegen.

Besser: Folge dem Eisenhower-Prinzip. Sortiere die Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Was muss wirklich oben stehen? Was ist dagegen weniger oder gar nicht wichtig? Stückele außerdem große To-do-Listen. Erstelle lieber separate Tageslisten mit einigen wenigen Aufgaben.

#2: Aufgaben & Listen ohne Deadlines

Fehler Nummer zwei: Du versiehst die Aufgaben nicht mit einer Deadline. Wenn du aber keine Termine festlegst, erledigst du die Punkte nicht. Von daher sind kleine Tageslisten auch besser als große Monats- oder gar Jahreslisten.

Besser: Markiere jede Aufgabe mit einer Deadline. Achte jedoch auf realistische Termine. Sonst setzt du dich selbst unter Stress, weil du die Deadline gar nicht erfüllen kannst.

#3: Zu komplexe Langzeitaufgaben

Das bringt uns prompt zu Fehler Nummer drei: zu komplexe Langzeitaufgaben. Nichts motiviert mehr, als wenn du eine Aufgabe als erledigt streichen kannst. Doch sind die Punkte zu komplex, wird das nichts. Damit setzt du dich nur wieder unter Stress. Zumal du so in Gefahr gerätst – siehe Punkt 1 -, dass deine To-do-Liste ausufert.

Besser: Teile Langzeitaufgaben in mehrere kleine Einzeljobs. Beispiel: Schreibe dir als Blogger oder Affiliate keine neue Artikelserie über 15 Teile auf, sondern jeweils nur einen dieser 15 Teile. So kannst du das Ziel tatsächlich erfüllen und hältst deine Motivation hoch. Weil das „Abhaken“ quasi eine Belohnung ist.

#4: To-do-Listen ohne Prioritäten

Fehler Nummer vier: Du setzt keine Prioritäten. Die meisten von uns – ich inbegriffen – neigen dazu, erst die „schnellen“ Dinge zu erledigen. Dadurch rückt jedoch so manche dringende Aufgabe nach hinten. Das setzt dich später unter Zeitdruck, weil du für die wirklich wichtigen Sachen plötzlich keine Zeit mehr hast.

Besser: Schau’ darauf, was wirklich dringend ist. Stichwort Eisenhower-Prinzip. Sortiere deine To-do-Liste nach Dringlichkeit und Wichtigkeit. Erledige die wirklich wichtigen Punkte zuerst. Auch bzw. vor allem dann, wenn diese länger dauern.

#5: Aufgaben zu vage formuliert

Fehler Nummer fünf: Du formulierst deine Aufgaben zu vage. Und zwar so wage, dass du gar nicht weißt, wann du diese als erledigt abhaken kannst. Zum Beispiel willst du eine neue Nischenseite aufbauen. Wann aber ist die Seite fertig? Nach zehn Seiten Content? Nach einem halben Jahr? Tatsächlich wohl nie.

Besser: Beschreibe die Aufgabe präzise. Also: Nische analysieren. Domain und Webspace für die neue Nischenseiten ordern. Grundgerüst (CMS, Plugins etc.) aufbauen. Diese Woche drei Artikel für die neue Nischenseite schreiben. Oder aber zwei Videos drehen. Denk’ an Punkt drei: Teile Langzeitaufgaben in mehrere kleine Aufgaben. Formuliere diese jeweils so präzise wie möglich. Dann hast du auch was zum abhaken. Und „feierst“ damit Erfolge.

#6: To-do-Liste morgen schreiben

Fehler Nummer sechs: Du schreibst deine tägliche To-do-Liste erst am Morgen. Doch das ist die falsche Zeit. Dein Morgen schaut sicher ähnlich aus wie meiner. Zuerst checke ich meine Mails. Dann das Amazon Partnernet. Danach Facebook. Jetzt noch in Ruhe eine To-do-Liste schreiben? Das wird nix.

Besser: Schreibe deine To-do-Liste für den nächsten Tag bereits zum (Feier)Abend. Quasi als Übergabe an dich selbst. Nach einem Arbeitstag bist du bestens in Bilde, wo es brennt und was du unbedingt erledigen musst. Also schreibe das auch gleich zum Feierabend auf. So kannst du am nächsten Tag loslegen, wenn du deine typischen „Morgenaufgaben“ wie Mails etc. erledigt hast. Und musst nicht erst überlegen, welche Dinge oder Termine nun wirklich wichtig sind.

Danke an impulse.de für die tolle Fehlerliste…