Die Nischenseiten Challenge 2017 tobt – und WWG ist (inoffiziell) dabei. Leider hänge ich ein bissel zurück. Das ist aber nicht schlimm. In Woche zwei der Challenge steht bereits die künftige Nischenseite im Fokus. Und zwar deren „Basics“.

Kleines Vorwort: Ich bin (mal wieder) etwas spät eingestiegen. Während Peers Mannen schon in der vierte Woche stehen, bin ich quasi erst in der zweiten. Ich hänge also hinterher, habe die Tage dann auch noch eine Erkältung gehabt. Allerdings werde ich eh nicht jede Woche einen ewig langen Report schreibe. Weil allein der ganz schön Zeit kostet. Daher gehe ich nur auf die wirklich elementaren Dinge beim Aufbau einer Nischenseite ein. Wie eben letzte Woche, wo es um das Thema Nische finden und analysieren ging. Der Punkt ist abgeschlossen – die Nische Dachboxen gewählt -, also geht es in Woche zwei schon ans Eingemachte. Soll heißen: Domain und Webspace ordern sowie die Seite einrichten. Das ist (teilweise) auch schon erledigt.

Bei der Domainrecherche nutze ich übrigens uniteddomains.de. Die haben eine schöne Suchmaske. Kurz meine Idee einer Domain in die Maske eingetragen, nennt mir die Seite schon die Top Domains, also DE, COM, NET, INFO etc. Außerdem (und vor allem), ob diese Domains frei sind oder eben nicht. Ich persönlich schaue jedenfalls IMMER nach einer DE Domain. Obwohl mittlerweile laut DENIC 16 Millionen (!) DE Domains registriert sind und somit quasi jeder fünfte Deutsche mindestens eine DE Domain besitzt, gibt es immer noch gute Domains. Bzw. gute freie Domains.

Domainrecherche: DE besser als COM & Co.?

Logo: Die besten Ideen – dachbox.de sowie dachboxen.de – sind längst vergeben. dachboxen.com steht übrigens zum Verkauf – für schlappe 14.900 Euro. Nee danke. Also kurzes Brainstorming. dachboxen-ratgeber? Hey, alles frei. DE, COM, NET, INFO, SHOP, alles zu haben. Gefällt mir aber nicht. Bissel cooler und weniger „angestaubt“ sollte die Domain schon sein. dachboxen-gui.de? Volltreffer. Und zwar im doppelten Sinne. Denn sowohl

  • dachboxen-gui.de UND
  • dachboxengui.de

sind frei. Falsch, sie waren frei – jetzt sind’s meine. Aber warum beide? Ganz einfach: Ich habe es mir zu Angewohnheit gemacht, für Projekte „beide“ Domains zu kaufen. Also sowohl die Domain MIT sowie OHNE Bindestrich. Warum? Um die jeweils andere Domain nicht der Konkurrenz zu überlassen. Das wäre dumm. Bei meinem ersten (Auto)Blog ärgert mich das bis heute. Bei der damaligen Domainrecherche war meine Wunschdomain nur noch mit Bindestrich frei. Die Domain ohne war dagegen bereits registriert, aber ungenutzt. Monate (!) nach meinem Projekt wurde die Domain doch gestartet. Und mir vorgeworfen, bei der Domainwahl keine eigenen Ideen zu haben.

Dabei hätte sich der Konkurrent einfach beide Domains sichern sollen. Dann wäre die Sache gegessen gewesen. Zumal wie gesagt, mein Projekt deutlich früher an den Start ging als das andere. Mein Blog läuft übrigens bis heute, während das andere Projekt irgendwann aufgegeben wurde. Irgendwie muss ich mal versuchen, an die Domain ran zu kommen. Nur: An mich direkt verkauft der Inhaber nie. Da wette ich drauf.

Jedenfalls war mir das eine Lehre. Entweder beide Domains oder gar keine. Der DachboxenGui.DE ist jedenfalls registriert. Mit UND ohne Bindestrich. Als Hauptdomain dient mir die Domain ohne, die andere ist drauf geschaltet. Was mir an den „Gui.DE“ Domains so gefällt: Das „DE“ in GuiDE ist gleichzeitig die Domainendung. Bzw. eben unsere Länderadresse. Nach welchen Kriterien und Vorlieben du deine Domain aussuchst, entscheidest natürlich du. Vermeide aber diese 9 Fehler bei der Domain.

Domain Ranking: Mit oder ohne Bindestrich?

Ich würde dir jedenfalls generell zu einer DE raten. Nicht wegen einem besseren Ranking. Sondern weil wir uns als Deutsche eine DE wohl am leichtesten merken. Ist jedenfalls mein Gefühl. Andere schwören (auch) auf INFO, BIZ und was weiß ich. In punkto Ranking geben manche SEOs übrigens DE und COM einen Vorteil. Zumindest hier auf dem deutschen Markt sollen entsprechende Domains besser ranken. Ob’s stimmt, weiß ich nicht. Bei einer Nischenseite dürfte der Effekt wohl eher gering bis vielleicht sogar null sein. Weil eine Nischenseite ein sehr spezifisches Thema behandelt, die eher wenige SERPs in Google zeigen.

Nischenseite Domainrecherche

Allerdings ist das meine persönliche Meinung. Ich bin kein Vollblut-SEO, habe aber die „Basics“, meine eigenen Seiten nach vorn zu bringen. Bei mir jedenfalls steht die DE auf Platz eins. Wobei meine Gui.DE Idee eh nur mit der DE funktioniert. dachboxen-guide.com geht zwar ebenfalls. Mit aber gefällt gui.de eben halt besser. Ebenfalls schnuppe für’s Ranking ist außerdem, ob du nun die Domain mit oder ohne Bindestrich nimmst. Ob nun dachboxengui.de oder dachboxen-gui.de (oder was auch immer) deine Hauptdomain ist, spielt für das Ranking keine Rolle. Was zählt, ist allein die Optimierung des Contents. Sowie natürlich der Linkaufbau.

Lies auch: 13 Tipps zur Auswahl einer Domain

Die Domain habe ich jedenfalls in vielleicht zehn Minuten „ausgedacht“. Thema erledigt. Danach habe ich meinem Stammhoster fix eine Mail geschrieben, die Domains zu registrieren und mir entsprechend Webspace einzurichten. Danach wäre eigentlich die Installation von WordPress an der Reihe. Das nutzt wohl (fast) jeder für seine Nischenseite. Ich auch. WP installieren brauche ich aber nicht. Das macht nämlich mein Hoster – als Service. Und zwar kostenlos. Wer ist dieser tolle Hoster? InternetWerk in Hirschfeld! Statt Massenhosting steht hier noch der Kunde im Fokus. Ich bin daher seit Jahren von InternetWerk begeistert. Punkt! Zumal die Preise ebenfalls passen. Dazu aber später mehr.

Nischenseite bauen: CMS WordPress einrichten

Meine Seite ist also quasi fix und fertig. Aber eben nur quasi. Zuerst einmal müssen Nutzer (Admin) und Passwort geändert werden. Kein Problem, das ist fix im Backend von WP erledigt. Erwarte erklären will ich das aber hier und jetzt nicht. WordPress ist eigentlich relativ leicht und schnell zu verstehen. Wichtig ist lediglich, DASS du den Standardnutzer „admin“ sowie das Passwort änderst. Mit „admin“ als obersten Administrator öffnet du jedem zehntklassigen Hacker die Tür. Also ändere den Admin. Egal auf was. Und wenn’s „joe-der-dackel“ ist.

Bei einer neuen Seite bzw. Projekt stehen bei mir dann immer zwei Dinge auf der Agenda. Erstens eben den Admin (und Passwort) ändern. Zweitens gleich die Seiten online stellen, die der deutsche Gesetzgeber von gewerblichen Webseiten fordert. Ergo

  • Impressum sowie
  • Datenschutz.

Zum erstellen der Seiten bzw. der nötigen Texte findest du im Netz zig Generatoren. Ich selbst nutze e-recht24.de (Impressum) sowie datenschutz-generator.de (Datenschutz). In beiden Fällen brauchst du nur deine eigene Daten eintragen bzw. bejahen, welche Daten du auf deiner Seite erhebst. Schon erhältst du komplett fertige Texte, die du nur noch per Copy & Paste in deine Seiten übernehmen brauchst. Fertig. Schon bist du safe, weil deine Seite nun dem deutschen Recht entspricht. Basta.

Aufbau Nischenseite: Domain & Webspace erledigt

Im dritten Schritt optimiere ich gleich ein paar Einstellungen in WordPress. Zum Beispiel Titel und Untertitel der Seite. Außerdem (ganz wichtig) die Permalinks. Stichwort SEO und sprechende URLs. Beim Theme habe ich derzeit noch keine Ahnung. Aber das ist aktuell noch nicht wichtig. Über Design und Optik mache ich mir später einen Kopf. Was am Theme nämlich optimiert werden kann oder muss, siehst du meist erst mit halbwegs Content auf der Seite. Dann kannst du auch Dinge wie Ladezeiten und andere Sachen angehen. Durchaus interessant in punkto SEO.

So landen wir gleich beim Thema Plugins. Vieles ist direkt am Start noch kein Muss. Was ich an Plugins einbaue, verrate ich dir daher erst nächste oder übernächste Woche. Sicher sind schon mal Antispambee und ein Caching Plugin. Womit wir wieder bei den Ladezeiten sind. Aber wie gesagt: Meine Plugins stelle ich dir in einem Extra-Report vor.

Wichtig ist erst mal, dass die Domain registriert ist. Webspace ist ebenfalls angemietet. Und die Seite ist rechtskonform. Heißt: Impressum sowie Datenschutz sind online. Da kann ich mir jetzt – bzw. in Woche drei – Gedanken über den Aufbau der Seite machen. Hier schaue ich mir einfach mal Konkurrenzseiten an. Grob geht es in diese Richtung:

  • Dachboxen
  • Zubehör (Dachträger und Co.)
  • Hersteller
  • Ratgeber

Läuft die Seite irgendwann, könnte ich mir durchaus eigene Tests vorstellen. So richtig mit Video, dass der Kunde wirklich einen echten Test sieht. Stichwort Fake-Tests. Zumal YouTube gut für’s Ranking ist und Videos die User auf der Seite halten.

Außerdem schaue ich nächste Woche nach Keywords. Und zwar solche, die Erfolg versprechen und Traffic generieren. In Woche bzw. dem NSC 17-Report drei verrate ich dir also einiges zur Keywordrecherche und wie du Ideen für Content findest. Das war’s dann auch für diese Woche in der Nischenseiten Challenge 2017.

Nischenseiten Challenge 2017: Ausgaben & Einnahmen

Übrigens habe ich durch Domain und Webspace die ersten Kosten meiner Nischenseite „eingefahren“. Logo. Insgesamt stehen jedenfalls 17,85 Euro auf der Kostenseite. Davon gehen 9,95 Euro auf 100 MB Webspace sowie jeweils 3,95 Euro pro Domain plus Steuern. Der Zeitaufwand hält sich bisher in Grenzen. Bis jetzt habe ich vielleicht vier Stunden investiert. Wohl sogar eher nur drei, aber ich rechne mal großzügig. Das heißt natürlich nicht, dass du ebenfalls so flott sein musst. Im Gegenteil. Nimm dir Zeit, vor allem bei der Nischenanalyse. Da ich aber eh schon so ungefähr wusste, wo ich hin will, war die Analyse bei mir recht schnell abgehakt. Zu schnell? Möglich. Aber das werden du und ich zum Ende der Nischenseiten Challenge 2017 wissen. Hier meine Ausgaben und Einnahmen Tabelle.

ZeitaufwandKostenEinnahmen
Woche 012 Stunden00
Woche 022 Stunden17,85 Euro0
GESAMT4 Stunden17,85 Euro0

Für Bilder werde ich wohl nicht einen Euro ausgeben. Nicht, weil ich auf Bilder keinen Wert lege. Nein nein, die Nischenseite sollte (und muss in meinen Augen) optisch durchaus etwas hermachen. Nur: Es gibt einfach keine Bilder. Zumindest keine, die eine gewisse Qualität zeigen. Weder gratis bei Pixabay noch gegen Geld bei Fotolia. Da ich aber viel wandere (und fotografiere), werde ich ab sofort auf entsprechende Motive achten. Einen VW Bus mit einer Thule Dachbox habe ich die Tage sogar schon „erwischt“. Da gerade Frühling und Sommer vor der Tür stehen – Stichwort Ferien bzw. Urlaub – bin ich guter Dinge.

So, das war’s jetzt aber. Bis nächste Woche. Dann geht’s richtig los mit dem Aufbau der Nischenseite. Tschö…